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"Weg sehen statt wegsehen | Arbeitswelt bis Zukunft"

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Unsere Welt und insbesondere das Arbeitsleben werden immer komplexer. Am 21. November lädt die Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft in Kooperation mit dem Bistum Speyer und dem DGB zum Ökumenischen Buß- und Bettags-Gottesdienst ein, der dieses Jahr unter dem Titel „Weg sehen statt wegsehen | Arbeitswelt bis Zukunft" mit besonderem Rahmenprogramm ab 17 Uhr im BiZ der Agentur für Arbeit in der Augustastraße 6 in Kaiserslautern stattfindet. Neben Vorträgen, Musik und Imbiss geht es um Veränderungen im Berufsleben.

„Bei der Agentur für Arbeit gibt es schon seit Jahren eine Fördermöglichkeit, die sich WeGebAU nennt und die gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen Lösungsansätze bietet. Denn diese verbindet gekonnt die Suche nach Fachkräften auf der Arbeitgeberseite und den Wunsch nach besserer Qualifizierung seitens der Arbeitnehmer. Angestellte, die sich bewährt haben, erhalten die Chance auf eine bessere Position im Unternehmen." So erklärt Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens eine der Möglichkeiten, wie man in Unternehmen neuen Herausforderungen begegnen kann. „Nach dem Fabrikflair, das wir im vergangenen Jahr bei ACO-Guss erleben konnten, ist „Kirche am anderen Ort“ zum Buß- und Bettag 2018 im BiZ zu Gast. Wir freuen uns sehr über die Einladung, die Peter Weißler dafür ausgesprochen hat.
Hier zeigt sich Arbeit von einer anderen Seite – Arbeit ist hier ein gesuchtes Gut, Qualifikation wird zum Türöffner für Jobs, Neuorientierung hilft in Richtung Zukunft oder Existenzsicherung. Die Aufgaben sind vielfältig – die Assoziationen dennoch oftmals negativ. Dabei können hier immer wieder Wege entstehen. Neue Wege. Das will uns auch der Buß- und Bettag nahebringen. Er erinnert daran, dass wir alle hin und wieder Zeit brauchen, innezuhalten, über uns und unser Leben nachzudenken, um Gelungenes zu erkennen und irrige Wege zu korrigieren. Beides wollen wir an diesem Ort und an diesem Tag miteinander verbinden." Mit diesen Worten beschreibt Pfarrer Gerd Kiefer, Leiter der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft, das Thema. Gemeinsam mit seinem Katholischen Kollegen und Namensvetter Dr. Thomas Kiefer, Leiter der Abteilung „Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen“ im Bistum Speyer, gestaltet er den Gottesdienst im BiZ. "Man muss den Weg zuerst sehen, bevor man ihn gehen kann. Und das ist bei der rasanten Entwicklung in der Berufswelt nicht leicht. Aber wegsehen hilft da nicht, auch wenn eine anstehende Veränderung viele Menschen zunächst beängstigt. Einiges muss sich dem Fortschritt anpassen, doch vieles bleibt gefragt. Auf die sogenannten Soft Skills, unsere Fähigkeiten, um gut zusammenzuarbeiten, darauf kommt es nach wie vor an."
Marcel Divivier-Schulz, Regionsgeschäftsführer des DGB Westpfalz, wünscht sich mehr Akzeptanz der Mitbestimmung: "Es gibt viele Unternehmen, egal, aus welchem Spektrum, die betriebliche Mitbestimmung aktiv behindern. Dabei geht es hier doch um Sozialpartnerschaft. Viele Studien zeigen: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter aktiv einbeziehen und Mitbestimmungsstrukturen leben, haben nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg, eine höhere Mitarbeiterbindung und eine höhere Produktivität und Zufriedenheit. Es ist heute mehr denn je notwendig, dass wir gemeinsame Wege gehen und miteinander anstatt gegeneinander arbeiten, um das bestmögliche für alle Beteiligten zu erreichen.“   Für den Hörgenuss am Abend sorgt „Passion One“ mit Gesang und Saxophon und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz: Im Anschluss laden die Veranstalter ein zum Austausch bei einem gemeinsamen Imbiss.  

Mehr Informationen unter www.evangelische-arbeitsstelle.de.    

Nadja Donauer
Öffentlichkeitsarbeit 
Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Unionstraße 1 | 67657 Kaiserslautern

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