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St. Konrad

Zur Zeit ihrer Weihe (1957) zählte die Kirche St. Konrad als modernster Sakralbau der Pfalz. Die Einfachheit und Schlichtheit des Raumes enthält als wesentliche Elemente den Taufstein, die Altäre, das Weihwasserbecken und die Wandkreuze. Sie bestehen alle aus weißgrauem italienischem Lasa-Marmor. Das Klinkermauerwerk in seiner herben Ausdruckskraft ist an den Wänden neben der Empore zu einem dekorativen Muster verarbeitet, zwischen den hochragenden Betonstreben der Fensterpartien flutet seitlich das Tageslicht ein. Dies soll ein Bemühen ohne Verkleidung darstellen, ohne jede Selbstgerechtigkeit. Hier wird auch Platz gelassen für Fehlstellen, die durch nichts verdeckt werden.

Die prachtvoll „gefaltete“ Decke strahlt sonnenartig vom höchsten Punkt aus und bezieht die hohe Altarnische schützend in ihre Falten ein.

„Sieh, das Zelt Gottes unter den Menschen: Er wird bei ihnen wohnen, sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird unter ihnen sein als ihr Gott“

Das Zeltdach spannt sich über den Kirchenraum. keine Säule versperrt den Blick auf den Altar.

Viele Menschen aus biblischen Geschichten haben in Zelten gelebt. Ein Zelt gibt uns Geborgenheit. Es ermöglicht, die Heimat mit zu nehmen.

 

Kreuzweg des Künstlers Hermann Josef Runggaldier, welcher den Weg Jesu bis in den Tod in 14 Stationen darstellt. „Jesu Weg – unser Weg.“ Mit vielen Abgründen versehen, zeigt uns der Weg, wie beschwerlich das Leben sein kann. Das Besondere an diesem Kreuzweg ist die 15. Station – die Auferstehung. So wird deutlich, dass das Leiden nicht das Ende ist. Sie soll uns Trost und Kraft geben.

 

Unsere Liebe Frau von Fátima

1917 erschien Maria im kleinen portugiesischen Dorf Fátima „strahlender als eine Sonne“ drei kleinen Hirtenkindern. Danach zeigte sie sich insgesamt sechs Mal, jeweils am 13. des Monats. Bei der letzten Erscheinung, am 13.10.1917 beobachteten 70.000 Menschen ein Sonnenwunder.

 

Eine entzündete Kerze ist wie ein verlängertes Gebet. Auch wenn man die Kirche verlassen hat, brennt die Kerze noch immer und hält die Bitte lebendig.

„Maria aber hielt alle diese Worte verwahrt und fügte sie in ihrem Herzen zusammen.“ (Lk2, 19)

 

Der hl. Bruder Konrad, 1818 in Parzheim als Johannes Birndorfer geboren, war 41 Jahre lang Pförtner im Kloster von Altötting und wurde 1934 von Papst Pius XI. heilig gesprochen.

Ich will es mir angewöhnen,

mich immer in die Gegenwart Gottes zu stellen.

Ich will jeden Tag eine Zeit der Stille halten.

Das Reden will ich immer wieder unterbrechen,

um in der Stille im Dialog mit Gott zu sein.

-nach Bruder Konrad von Parzham-