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Statt Empfang Sekt für Zuhause

|  evangelisch

Pfarrerin Kira Seel offiziell in der Christuskirchengemeinde eingeführt: „Was für ein schöner Tag. Eine vollbesetzte Kirche unter Coronabedingungen. Wichtig für die Kirchengemeinde und Pfarrerin Kira Seel, die heute eingeführt wird“, so hieß Dekan Richard Hackländer gestern die Besucher in der protestantischen Christuskirche willkommen.

Kira Seel ist in der Christuskirchengemeinde keine Unbekannte mehr. Sie ist Nachfolgerin von Pfarrerin Silke Schwarzstein und hat ihre neue Stelle bereits zum 1. Juli angetreten. Nach ihrem Vikariat an der Apostelkirche hatte sie für dreieinhalb Jahre eine vakante Pfarrstelle in Wolfstein inne. Ihre Arbeit in der Christuskirchengemeinde mit 4000 Mitgliedern teilt sie sich mit Pfarrerin Katherina Westrich.
Coronabedingt könne der Einzug von Kira Seel im Pfarrhaus der Christuskirche erst im neuen Jahr stattfinden, sagte Hackländer. Er wünsche, dass vom Pfarrhaus ein Segen für die ganze Gemeinde ausgehe.

Hackländer bat die Gemeinde, die neue Pfarrerin zu unterstützen, ihr zu helfen und für sie zu beten. Als eine von zwei Assistentinnen freute sich Pfarrerin Westrich auf eine gute Zusammenarbeit mit Kira Seel. Mit ihrer Art zu predigen erreiche sie viele Gemeindeglieder. Sie wünschte ihr, dass sie den Glauben weiter trage und in der Gemeinde mit Licht und Wertschätzung aufgenommen werde.

In ihrer Predigt nahm Kira Seel Bezug auf den Einzug Jesu in Jerusalem und übertrug die Stelle im Matthäus-Evangelium auf die Gegenwart. Sie ließ Jesus vom Hauptbahnhof Kaiserslautern aus auf einem Drahtesel die Gemeinde der Christuskirche erkunden. Konfrontierte ihn mit Obdachlosen, Arbeitslosen und Flüchtlingen, mit mehr Parkplätzen als Spielplätzen, mit Kindergärten, Altenheimen und Sozialstationen. Verspätet in der Christuskirche angekommen, wäre er positiv überrascht gewesen, erinnerte sie an den Ausspruch Jesu, „wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter euch.“ Seel: „Hier hätte Jesus deutlich mehr Leute vorgefunden.“

Ein Willkommen entboten der neuen Pfarrerin Vertreter des Kirchenbauvereins und des Siedlervereins. Für die katholische Nachbargemeinde Maria Schutz freute sich Dekan Steffen Kühn über eine gute ökumenische Zusammenarbeit und das Entgegenkommen der Christuskirchengemeinde, während der Bauphase der neuen Kindertagesstätte St. Norbert die Christuskirche für Gottesdienste nutzen zu können. Zu einem Empfang „to-go“ lud Pfarrerin Katharina Westrich ein. Anstelle eines Empfangs hatte sie für jeden Gottesdienstbesucher ein Päckchen mit Sektglas, Sekt, Orangensaft und etwas zum Knabbern bereit.

Joachim Schwitalla

In: Die Rheinpfalz, Pfälzische Volkszeitung - Nr. 297,  Montag, den 21. Dezember 2020, Seite 14

 

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